Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 18.09.2018
„Nachhaltige Ge(o)heimnisse“, dritter Teil: Geocaching-Tour um vier Stationen erweitert
Der dritte Teil der Geocaching-Tour „Nachhaltige Ge(o)heimnisse“ aus der Reihe „Nachhaltige Ge(o)heimnisse“ ist ab sofort freigeschaltet. Drei der vier neuen Stationen befinden sich in der Eilenriede: an der Waldstation, am Trimm-dich-Pfad (nahe Zoo) und in Bischofshol; die vierte im Heideviertel. Sie drehen sich um die Ziele „Klima schützen“, „Gleichberechtigung verwirklichen“, „Gesundheit stärken“ und „Frieden und Gerechtigkeit fördern“ und thematisieren damit vier der von den Vereinten Nationen verabschiedeten 17 globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs).
„Auch hier gilt es wieder, mit Kopf und Verstand die Rätsel zu lösen, um den Cache zu knacken“, sagte Hannovers Erste Stadträtin und Wirtschafts- und Umweltdezernentin Sabine Tegtmeyer-Dette bei der heutigen (18. September) Eröffnung des neuen Abschnitts. „Die Geocaching-Tour, die sich sehr gut mit dem Fahrrad absolvieren lässt, verbindet auf gelungene Weise den Spaß mit Informationen zu den Nachhaltigkeitszielen und praktischen Handlungstipps für eine nachhaltige Lebensweise.“
Die Caches hängen als Kästen an den jeweiligen Suchorten. Jeweils an der Außenseite stehen Informationen zum entsprechenden Ziel. Innen sind zum Thema Handlungstipps zu finden sowie die Aufgabe, die gelöst werden muss, um sich in das Logbuch einzutragen. Über das Smartphone lassen sich unterwegs im Internet weiterführende Informationen zum jeweiligen Thema finden.
Die ersten acht Geocaches in den Stadtteilen Döhren, Ricklingen, Hainholz, Vahrenwald, sowie in Laatzen/Grasdorf widmen sich den Zielen „Sauberes Wasser“, „Nachhaltiger Konsum“, „Schutz der natürlichen Ressourcen und Erhalt der Artenvielfalt“, „Saubere Energie“, "Bildung für alle", "Weniger Ungleichheiten", "Nachhaltige Städte" sowie "Ernährung sichern". Neben dem eigentlichen Cache, der jeweils gelöst werden muss, um sich in das Logbuch eintragen zu können, erhalten die „SchatzsucherInnen“ auch kurze Informationen zu den SDGs sowie einige Tipps für einen nachhaltigen Lebensstil. Voraussichtlich Anfang 2019 soll mit den noch fehlenden fünf Stationen die Geocaching-Tour komplettiert werden und somit alle SDGs mit einem Geocache erlebbar sein.
Interessierte erhalten die genauen Koordinaten unter www.geocaching.com. Weitere Informationen zum Geocaching in der Region Hannover und weitere „Ge(o)heimnisse“-Touren sind im Internet unter www.hannover.de/geoheimnisse zu finden.
Hintergrundinformationen:
Der Rat der Landeshauptstadt Hannover hat sich im Frühjahr 2016 der Erklärung des Deutschen Städtetags „2030-Agenda – Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten“ und somit den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs) angeschlossen. Für die Umsetzung auf kommunaler Ebene hat das Agenda 21- und Nachhaltigkeitsbüro der Landeshauptstadt Hannover als koordinierende Stelle in der Stadtverwaltung die Federführung übernommen.
Im September 2015 haben die Vereinten Nationen die "2030 Agenda für nachhaltige Entwicklung" verabschiedet. Diese neue globale Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsagenda für die Zeit nach 2015 umfasst unter anderem Ziele für eine nachhaltige Entwicklung. Die SDGs gelten im Gegensatz zu den im Jahr 2015 ausgelaufenen Millenniumsentwicklungszielen (MDGs) für alle Staaten und beinhalten neben den Herausforderungen der Armutsbekämpfung und der sozialen Entwicklung auch Umweltzerstörung und nicht-nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster.
Die Landeshauptstadt Hannover unterstützt die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele. Viele Menschen in Kommunen, Vereinen und Initiativen machen sich Gedanken darüber, wie diese Ziele vor Ort, auch in Hannover, gemeinsam umgesetzt werden können. Die 17 Nachhaltigkeitsziele sind:
- Armut beenden
- Ernährungssicherheit, nachhaltige Landwirtschaft
- Gesundheit
- Bildung
- Geschlechtergerechtigkeit
- Wasser- und Sanitärversorgung
- Nachhaltige Energie
- Wirtschaft und menschenwürdige Arbeit
- Infrastruktur, Industrialisierung, Innovation
- Abbau von Ungleichheiten in und zwischen Staaten
- Nachhaltige Städte
- Nachhaltiger Konsum und Produktion
- Klimawandel
- Ozeane und maritime Ressourcen
- Land-Ökosysteme, Wälder, Biodiversität
- Inklusive Gesellschaften, Zugang zum Recht, rechenschaftspflichtige Institutionen
- Umsetzungsmittel, Globale Partnerschaft
Weitere Informationen zur Nachhaltigkeit in Hannover bietet das Internet unter www.hannover-nachhaltigkeit.de.