Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 20.09.2019
Filmförderung wird neu aufgestellt: mehr Geld, neue Richtlinien und neue Ansprechpartner*innen
Mehr Geld, neue Richtlinien und Ansprechpartner*innen: Das Kulturbüro stellt die Filmförderung neu auf. Mit der Filmförderung unterstützt das Kulturbüro der Stadt Hannover Film- und Medienprojekte, die einen Bezug zu Hannover erkennen lassen, entweder hier realisiert oder von hannoverschen Filmemacher*innen umgesetzt werden. Der Förderschwerpunkt liegt auf Filmproduktionen sowie Film- und Medienprojekten wie Filmvorführungen, Postproduktionen, Drehbuch- und Projektentwicklungen. Ziel ist es, mit neuen Akzenten insbesondere kleine Formate und experimentelle Projektideen zu realisieren und die hannoversche Filmszene zu beleben.
Und das ist neu:
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Im Kulturbüro ist der Bereich „Junge Kultur“ verantwortlich.
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Zum Haushalt 2019 ist die Filmförderung von 15.870 Euro (2018) auf 23.870 Euro erhöht worden.
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Die Höchstfördersumme beträgt 3.000 Euro. Die Auswahl der Projekte wird in Zusammenarbeit mit einem Fachgremium getroffen, das vom Film- und Medienbüro Niedersachsen ausgewählt wird.
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Förderanträge können unter www.hannover.de/filmfoerderung heruntergeladen werden und zum 1. Mai und 1. November eines Jahres für das Folgejahr gestellt werden.
Filmförderung in Hannover:
In diesem Jahr sind im Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover insgesamt 14 Anträge eingegangen. Davon wurden acht Anträge für eine Förderung empfohlen und mit voller Antragssumme gefördert.
Unter den geförderten Projekten der jungen Filmemacher*innen finden sich neben Dokumentarfilmen und Spielfilmtrailern auch Filmvorführungen und ein Video-Diskussionsformat.
In den vergangenen Jahren sind einige von der städtischen Filmförderung geförderte Produktionen auf bundesweiten und internationalen Festivals gezeigt und prämiert worden. Auch im Jahrgang der Filmförderung 2019 zeichnen sich bereits heute außerordentliche Erfolge ab. So entsteht der Kurzfilm „Inner Space“ von Tosh Leykum als Beitrag zum „Secret Film Festival New York“ und wird im „Gene Frankel Theatre“ in Manhattan aufgeführt.
Das Drehbuch des Dramas „Argument for the Existence of the Island Saudadia“ vom Filmemacher Constantin Maier wurde unter anderem mit dem Preis für das beste Action Adventure Drehbuch beim „Richmond International Film Festival“ ausgezeichnet. Der Langspielfilm, der auf Grundlage des Drehbuchs produziert wird, wird durch die städtische Filmförderung unterstützt.
Anna-Sophia Leist steht für das Video-Diskussionsformat „Hannover spricht“. Geplant sind bis zu drei unabhängige Teile mit jeweils unterschiedlichen Teilnehmer*innen und Themen. Dabei sollen Themen, die die Bürger*innen beschäftigen, in einem Diskussionsformat von verschiedenen Seiten beleuchtet werden. Ziel ist es, mehr Bürger*innen in Prozesse, die in Hannover stattfinden zu integrieren, die sonst zum Teil in kleinen Kreisen besprochen werden. Dabei soll eine Plattform geschaffen werden, bei der offen diskutiert werden darf.
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