Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 26.06.2015
Mädchen gefragt! Diskussionen um Demokratie und Zukunft beim „Mädchen-Demokratie-Tag Hannover“
Seit Anfang des Jahres fand in der Stadt Hannover ein großes Mädchenprojekt mit dem Titel „Mein Hannover 2030 - Mädchen in der Stadt“ an unterschiedlichen Orten in der Stadt und zu verschiedenen Themen statt. So ging es um Meinungen, Sichtweisen und Wünsche von Mädchen und jungen Frauen zu wichtigen Fragen wie etwa: Wie willst du 2030 arbeiten? Wie möchtest du dich 2030 durch die Stadt bewegen und wo möchtest du 2030 mitreden? Es gab vielschichtige, spannende Einzelaktionen und natürlich sehr viel Diskussion, denn Demokratie ist spannend, aber nicht immer einfach und ganz selten einfach zu verstehen.
Mit dem Verein Politik zum Anfassen e.V. fand heute (26. Juni) als Abschluss des gesamten Projektes „Mein Hannover 2030 – Mädchen in der Stadt“ ein „Mädchen-Demokratie-Tag Hannover“ statt. Rund 80 Mädchen verschiedenen Alters aus ganz Hannover debattierten unter anderem darüber, eigene Ideen für das Stadtentwicklungskonzept Hannover 2030 zu entwickeln und einzubringen. In der Form eines Planspiels startete der Mädchendemokratietag mit einem Crash-Kurs Kommunalpolitik, bevor freie und kreative Ideen zu den Schwerpunkten Arbeit, Mobilität und Beteiligung in Anträge formuliert wurden. Über die Anträge wurde im abschließenden Mädchenrat unter Leitung von Bürgermeisterin Regine Kramarek um 16 Uhr abgestimmt. Unterstützung fanden die jungen Hannoveranerinnen zudem von sechs Patinnen aus den Ratsfraktionen der Stadt Hannover, die mit Rat und Erfahrung zur Seite standen.
Die Aktion wurde begleitet und unterstützt vom Referat für Frauen und Gleichstellung, dem Fachbereich Jugend und Familie/Bereich Kinder- und Jugendarbeit, dem Mädchenarbeitskreis der freien und städtischen Kinder- und Jugendeinrichtungen in Hannover, dem Mädchenhaus KOMM, dem jungen Team von Politik zum Anfassen e.V. sowie vom Verein für Erlebnispädagogik und Jugendsozialarbeit e.V. und dem Kreisjugendwerk der Arbeiterwohlfahrt Region Hannover.
Statements:
Personal- und Organisationsdezernent Harald Härke erklärte: „„Demokratie spielt in der Stadtverwaltung traditionell eine wichtige Rolle. Immer wieder entwickeln wir deshalb neue Projekte wie den Mädchen-Demokratie-Tag. Unser Ziel ist es jungen Menschen dieses Thema näher zu bringen, denn Demokratie ist spannend, aber nicht immer ganz einfach und selten leicht zu verstehen.“
Die Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt Hannover, Friederike Kämpfe sagte: „Dieser Mädchen-Demokratie-Tag war ein großartiger Abschluss für dieses Projekt. Unser Ziel war es, Mädchen in Hannover eine Stimme zu geben und ihr Hannover 2030 sichtbar zu machen. Mit diesem Projekt und seinen vielfältigen Bestandteilen ist uns dies gelungen.“