Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 14.10.2019
- "Kunst umgehen":
Kulturhauptstadtbewerbungsberater*innen und ihre Perspektiven auf den kulturpolitischen Umgang mit Stadtraum: Teilhabe, Demokratie, kollektive Prozesse und Verhandlungsräume
Beim nächsten "Kunst umgehen: Forum – Positionierungen und Begegnungen" am 20. und 21. Oktober im Theater an der Glocksee, Glockseestraße 35, geht es um "Kulturhauptstadtbewerbungsberater*innen und ihre Perspektiven auf den kulturpolitischen Umgang mit Stadtraum: Teilhabe, Demokratie, kollektive Prozesse und Verhandlungsräume". Im Gespräch mit Berater*innen von Kommunen, die sich als Europäische Kulturhauptstadt bewerben, wird nach Perspektiven auf einen möglichen Umgang mit Kultur und Stadträumen gefragt: Was bedeutet bürgerschaftliche Teilhabe wirklich, wo kann Kultur Diskurse initiieren, wo lassen sich Hemmschwellen senken und Potentiale entwickeln? Wo müssen Kultur und Gesellschaft beweglicher werden, wo gilt es, Errungenes zu bewahren oder weiterzudenken? Der Eintritt ist frei.
Bei der ersten Veranstaltung am Sonntag (20. Oktober) diskutieren von 15 bis 16.30 Uhr Luzi Gross (München/Hildesheim) und Magdalena Jackstadt (Hannover). Luzi Gross aus München ist Kulturwissenschaftlerin und -managerin, Kunstvermittlerin und Kuratorin. Sie war Teil des kuratorischen Teams im Kunstverein Hildesheim und hat die Kulturhauptstadtbewerbung der Stadt Hildesheim beraten. Im Januar beginnt sie ihre kuratorische Tätigkeit in der Kunsthalle Lothringer 13 in München. Magdalena Jackstadt aus Hannover hat Architektur studiert und ist Mitinitiatorin der Initiativen Hannover VOIDS und Gesellschaft für außergewöhnliche Zusammenarbeit. Sie ist Vorsitzende des Kulturrats der hannoverschen Kulturhauptstadtbewerbung.
Bei der zweiten Veranstaltung am Montag (21. Oktober) diskutiert von 19.30 bis 21 Uhr Holger Bergmann (Berlin/Nürnberg) aus Berlin. Er ist Kurator und Mentor vor allem in den darstellenden Künsten und Geschäftsführer des Fonds Darstellende Künste. Er beriet die Kulturhauptstadtbewerbung RUHR.2010 und war Kulturhauptstadtbeauftragter der Stadt Mülheim. Aktuell berät er die Stadt Nürnberg bei ihrer Kulturhauptstadtbewerbung. Außerdem ist er Initiator und Vorsitzender des Netzwerks Die Vielen, in dem sich Kulturschaffende bundesweit zusammengeschlossen haben, um für Toleranz und Demokratie zu streiten.
Kunst umgehen ist bereits seit sieben Jahren das Vermittlungsprogramm für Kunst und öffentliche Räume des Kulturbüros der Landeshauptstadt Hannover. Das Programm wird konzipiert und durchgeführt von Anna Grunemann, Thomas Kaestle und Christiane Oppermann.