Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
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- 17.07.2015
Schulen thematisieren Abfall künstlerisch
(17. Juli 2015) Mit Konsum und Abfall setzten sich in dieser Woche 230 SchülerInnen der dritten Klassen der Grundschule An der Feldbuschwende und der Grundschule Am Sandberge auseinander. Sie diskutierten Möglichkeiten der Abfallvermeidung und des Recyclings und entwickelten eigene Vorschläge für ein nachhaltiges Konsumverhalten. Die von den SchülerInnen erarbeiteten Ideen wurden in Kleingruppen künstlerisch umgesetzt. So entstanden kleine Bühnenszenen wie Modenschauen, Marionetten- und Maskentheater sowie Tanz- und Musikeinlagen, die heute (17. Juli) in einer unterhaltsamen Show vor großem Publikum präsentiert wurden. Die für den Auftritt verwendeten Requisiten bestanden aus in der Schule und zu Hause gesammeltem Abfall.
Im Mittelpunkt der Inszenierung stand „Häuptling Lazando“, der versehentlich einen Dauerauftrag bei einem Onlineunternehmen gestartet hatte. In der Folge versank seine Insel im Müll der zahllosen Pakete. Seine Untertanen begaben sich auf die Suche nach einer Lösung des Problems.
Das Projekt mit dem Titel „Abfall - Nein danke! Von der Abfalltrennung zum nachhaltigen Konsum“ ist eine Kooperation des Agenda 21- und Nachhaltigkeitsbüros der Landeshauptstadt Hannover und der Abfallwirtschaft Region Hannover mit dem Figurentheater Hannover gGmbH und der Fachschule Sozialpädagogik des „Bethel im Norden - Birkenhof Bildungszentrum“. Angeleitet wurden die SchülerInnen von zwei Künstlern des Figurentheaterhauses. Unterstützung erhielten sie von 70 angehenden ErzieherInnen und Lehrkräften des Birkenhof Bildungszentrums in Kirchrode. Sie leiteten die Werkstätten an, in denen die SchülerInnen ihre künstlerischen Beiträge erarbeiten.
Im Vorfeld der Projektwoche hatten die SchülerInnen bereits einen Ausflug zur Abfalldeponie Hannover unternommen, sich in den Schulen als Abfalldetektive betätigt und Papier aus alten Zeitungen hergestellt. Im Nachgang erhalten die Schulen Beratungen zur Abfallvermeidung und -trennung sowie zur Nutzung von Recyclingpapier.
Dies war der siebte Durchlauf des Projekts. Eine Fortsetzung im kommenden Jahr ist geplant.