Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 13.07.2015
Erster Aktionstag "Kunst im öffentlichen Raum"
Am Sonntag (26. Juli) lädt das Vermittlungsprogramm „Kunst umgehen“ des Kulturbüros der Landeshauptstadt erstmals von 11 bis 18 Uhr zu einem Aktionstag „Kunst im öffentlichen Raum“ ein. Veranstaltungsort ist die Direktion der VGH Versicherungen rund um den Warmbüchenkamp. Weitere Aktionstage sollen an unterschiedlichen Orten folgen.
„Kunst umgehen“ widmet sich seit 2013 der Vermittlung von Kunst im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt Hannover. Das Programm bietet nicht nur unterschiedliche thematische Führungen, sondern weitere Formate, die ungewöhnliche Zugänge schaffen und neue Perspektiven auf die Kunst ermöglichen.
Am Aktionstag beschäftigt sich das Vermittlerteam - die Künstlerinnen Anna Grunemann und Christiane Oppermann sowie der Kulturwissenschaftler Thomas Kaestle - mit dem Gebäudeensemble der VGH Versicherungen am Schiffgraben und Warmbüchenkamp.
Bereits im Außenbereich der VGH-Direktion erkennen aufmerksame BeobachterInnen, dass die VGH seit vielen Jahren auch in Kunst investiert. Davon profitieren nicht nur MitarbeiterInnen, KundInnen und Gäste der VGH, sondern auch EinwohnerInnen und BesucherInnen der Stadt. Die Arbeiten von renommierten Künstlern wie Raimund Kummer und Timm Ulrichs sind aufgrund ihrer herausragenden Qualität echte Highlights im Vermittlungsprogramm von „Kunst umgehen“. Auch bei der VGH werden sie einer größeren Öffentlichkeit durch bewährte Vermittlungsformate vorgestellt:
Der „Private View“ verspricht ungewöhnliche Zugänge zum „Prosopagnostischen Netz“ von Raimund Kummer. VGH-Architektin Ulrike Härke gibt außerdem einen kurzen Überblick über die abwechslungsreiche Baugeschichte des Ensembles. Wer sich für den „Sculpture Transfer“ interessiert, kann an einer kleinen Wahrnehmungsschulung teilnehmen. Im Künstlergespräch mit Timm Ulrichs, Lotte Lindner und Till Steinbrenner haben BesucherInnen unter anderem Gelegenheit, anhand eines Modells erste Blicke auf neue Ideen zur künstlerischen Erweiterung des Gebäude- und Kunst-Ensembles zu werfen. Denn das Künstlerpaar Lindner/Steinbrenner hat eine Arbeit für die VGH entwickelt, die eine visuelle Brücke zwischen den Gebäuden schafft, die durch den Warmbüchenkamp getrennt sind.
Darüber hinaus laden der Leiter des Leibniz-Archivs, Prof. Walter Kempe, und Michael Stoeber als Mitglied des Kunstteams der VGH zu einem kulturwissenschaftlich angelegten Metagespräch ein. In zwangloser Runde diskutieren die Teilnehmer über Leibniz, die Verortung der Kunst im Stadtraum und der Geschichte Hannovers, aber auch über Hintergründe der Kunstförderung durch die VGH.
Nicht zuletzt können Interessierte jeden Alters am Aktionstag selbst kreativ werden und durch künstlerische Betätigung ihre Wahrnehmung schärfen. Die Workshop-Angebote der Künstlerinnen Anna Grunemann und Christiane Oppermann finden ab 12 Uhr parallel zu anderen Veranstaltungen statt.
Den Abschluss des Programms bildet ein Hörspaziergang mit Audioguides, die Thomas Kaestle und Stefanie Krebs entwickelt haben. In 80 Minuten erfahren die HörerInnen viele interessante Details zur Geschichte Hannovers und ihrer Kunst zwischen Kosuth (am VGH-Ensemble) und Kosuth (am Historischen Museum Hannover).
Das vollständige Programm gibt es auf Facebook und der Seite von „Kunst umgehen“
https://de-de.facebook.com/Kunstumgehen
Für Fragen und weitere Informationen stehen folgende E-Mail und AnsprechpartnerInnen zur Verfügung:
Kontakt:
E-Mail: info@kunst-umgehen.de
Mobil:
0177 5203171, Anna Gruneman
0177 8576661, Christiane Oppermann
0175 2903798, Thomas Kaestle