Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 29.04.2021
Verwechslungen im Impfzentrum: Klarstellung
Aufgrund eines heutigen Presseberichtes zu Verwechslungen im Impfzentrum Hannover teilen wir mit, dass im Rahmen einer weitergehenden Recherche aufgeklärt werden konnte, dass in einem konkreten Vorgang der Verdacht auf die Verimpfung eines nicht vorgesehenen Vakzins ausgeräumt werden konnte. Hier wurde versehentlich ein falscher Impfstoffaufkleber des Vakzins AstraZeneca im Impfpass der betroffenen Person eingeklebt. Nachdem sich die Person im Impfzentrum gemeldet hatte, wurde umgehend die Dokumentation im Impfpass bezüglich des verwendeten Vakzins BioNTech korrigiert.
Lediglich in einem weiteren Fall konnte bei einer Impfung einer männlichen Person nicht ausgeschlossen werden, dass bei der Zweitimpfung nicht der gleiche Impfstoff verwendet wurde wie bei der Erstimpfung. Der ärztliche Leiter des Impfzentrums bewertet den Fall als medizinisch unbedenklich: „Ich gehe davon aus, dass bei der Gabe von verschiedenen Impfstoffen für Erst- und Zweitimpfung keine Gesundheitsgefahr besteht und die Schutzimpfung wirksam ist.“
Im Impfzentrum Hannover wurden bisher mehr als 300.000 Impfungen durchgeführt, derzeit werden täglich mehr als 4.500 Personen geimpft. Durch die im Impfzentrum eingeführten Handlungsanweisungen und Impfprozessbeschreibungen sollen Impfstoffverwechslungen ausgeschlossen werden. Dazu zählen beispielsweise Farbbänder je Impfstoff, vorgeschriebene verbale Kommunikationsvorgänge sowie auch das Vier-Augen-Prinzip. In jedem Fall erfolgte bei Hinweisen auf mögliche Nicht-Beachtung die erneute Sensibilisierung der Mitarbeiter*innen sowie des medizinischen Personals. Die Prozessabläufe werden regelmäßig geschult.