Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 30.07.2015
70 Jahre nach dem Atombombenabwurf auf Hiroshima – Gedenktag am 6. August in Hannover
70 Jahre sind vergangen, seit die Atombomben die beiden japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki in Schutt und Asche legten. Am 6. August, dem Jahrestag des Atombombenabwurfes auf Hannovers Partnerstadt Hiroshima, gedenkt die Stadt Hannover der Opfer der Atombombe und erneuert mit dem Anschlagen der Friedensglocke ihr Versprechen, alles zu tun, damit Hiroshima und Nagasaki nicht wieder geschehen.
Am Vorabend des Gedenktages am Mittwoch (5. August) lädt das Hiroshima-Bündnis zum Nachdenken über die Atombombenabwürfe vor 70 Jahren und die Konsequenzen für heute in den Hiroshima-Gedenkhain auf der Bult ein. Ab 20.15 Uhr heißt es „Nie wieder Hiroshima - Gespräche bei Kerzenschein“.
Der Hiroshima-Tag am Donnerstag (6. August) beginnt um 8 Uhr mit der Gedenkfeier und dem Anschlagen der Friedensglocke sowie der Kranzniederlegung im Mahnmal Aegidienkirche durch Bürgermeister Thomas Hermann und Superintendent Thomas Höflich. Von 8.15 bis 8.45 Uhr findet dann die Trauer-Teezeremonie mit Teemeisterin und Kulturbotschafterin der Stadt Hiroshima, Hiroyo Nakamoto, statt. Im Anschluss von 9 bis 17.30 Uhr steht das Mahnmal Aegidienkirche ganz im Zeichen von Stille, Gebet und Meditation für den Frieden unter Beteiligung verschiedener Religionen. Weiter geht es um 17.30 Uhr mit der Haiku-Lesung zum Thema Krieg und Frieden auf Japanisch und Deutsch von Frau Yasuko Götte (2. Vorsitzende der DJG Hannover) und Marion Schmidt (Mitglied der DJG Hannover) im Rahmen des Gedenktages in der Aegidienkirche. Im Anschluss daran beginnt die multireligiöse Friedensandacht.
Im Mosaiksaal des Neuen Rathauses werden zwei Filme zum Atombombenabwurf und deren Folgen gezeigt. Um 19 Uhr startet „Meine Reise mit den Atombombenüberlebenden“ und um 20.30 Uhr der Film „Gebet einer Mutter“.
Der Gedenktag endet im Park der Partnerstädte, wo um 22 Uhr zum Gedenken an die Atombombenopfer in Hiroshima und Nagasaki auf dem Maschteich Papierlaternen ausgesetzt werden.
Der Hiroshima-Tag wird von der Landeshauptstadt Hannover, dem Deutsch-Japanischen Freundschaftskreis Hannover-Hiroshima-Yukokai e.V., der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Hannover e.V., dem Hiroshima-Bündnis, der Marktkirche Hannover, dem Loccumer Arbeitskreis für Meditation e.V. und von Vertretern verschiedener Religionen veranstaltet.