Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 02.09.2015
Repräsentativerhebung 2015: Stadtverwaltung bittet EinwohnerInnen um ihre Unterstützung
19.000 EinwohnerInnen ab 18 Jahren bekommen in den nächsten Tagen Post von der städtischen Statistikstelle. Mit 44 Fragen werden die zufällig ausgewählten Personen um Angaben zur Repräsentativerhebung 2015 gebeten. Der Fragenkatalog umfasst unter anderem Themen wie: Wie zufrieden sind die Menschen in Hannover mit den Wohn- und Lebensbedingungen in der Stadt und in ihrem Stadtteil? Wie häufig besuchen die Einwohnerinnen und Einwohner die Innenstadt und was gefällt ihnen dort gut, was weniger gut? Wie häufig besuchen sie verschiedene Einrichtungen und Veranstaltungsorte.
Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Alle Daten werden strikt anonym behandelt, sie sind nicht mit den antwortenden Personen in Verbindung zu bringen. Teilnehmenden, die Hilfe beim Ausfüllen benötigen oder Fragen zu der Befragung haben, steht eine Telefon-Hotline unter der Nummer (05 11) 1 68 – 4 79 75 zur Verfügung. Sie ist während der Befragungsdauer werktags von 8.30 bis 16.30 Uhr besetzt.
Repräsentativerhebungen haben als Mittel des Dialogs zwischen Stadtverwaltung und Einwohnerschaft einen hohen Stellenwert, weil sie Orientierungs- und Entscheidungshilfen für Politik und Verwaltung liefern. Die Stadt Hannover führt seit 1969 Repräsentativerhebungen durch, die bislang letzte im Jahr 2011. Regelmäßige Befragungen geben nicht nur Hinweise auf die jeweiligen Lebensbedingungen, sie können auch als Gradmesser für Veränderungen in den Einschätzungen der Einwohnerinnen und Einwohner gelten. Die Antworten der Repräsentativerhebung 2015 ermöglichen ein sehr detailliertes Bild von den Wünschen und Vorstellungen, den Meinungen, Erwartungen und Beurteilungen der HannoveranerInnen damit differenzierte Grundlagen für künftige Planungen. Je höher die Beteiligung, desto vollständiger und zuverlässiger wird das Bild sein. Die Ergebnisse der Befragung werden sich für alle Stadtteile der Stadt differenzieren lassen und damit auch Hinweise für eine Verbesserung der Situation vor Ort geben können.
Aus methodischen Gründen (zur Herstellung einer möglichst hohen Repräsentativität) werden deutsche EinwohnerInnen und EinwohnerInnen mit Migrationshintergrund in getrennten Stichproben mit einem inhaltlich gleichen Fragebogen befragt. Insgesamt werden im Rahmen der Repräsentativerhebung 15.500 deutsche EinwohnerInnen und 3.500 EinwohnerInnen mit Migrationshintergrund angeschrieben.
Die ausgefüllten Fragebogen werden bis zum 20. September zurückerwartet. Die Grundauswertung dieser Erhebung (mit den Ergebnissen für die Gesamtstadt und einem Vergleich zu früheren Befragungen) liegt voraussichtlich Ende Februar 2016 vor. Zudem werden bis Herbst 2016 die Ergebnisse für unterschiedliche Zielgruppen und Stadtteile differenziert vorgelegt.