Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 03.09.2015
- ZINNOBER-Kunstvolkslauf 2015
„eile, eile und doch verweile…“ im KUBUS und noch viel mehr Kunst an 40 weiteren Orten
Mit der zweitägigen Langzeit-Performance im KUBUS „eile, eile und doch verweile…“ rufen Langstrecken-Performance KünstlerInnen am Sonnabend (5. September) um 11 Uhr zur Eröffnung des diesjährigen ZINNOBER-Kunstvolkslaufs in der städtischen Galerie KUBUS zur Entschleunigung auf. Während des ZINNOBERs können die KunstvolksläuferInnen den Raum KUBUS und die PerformerInnen immer wieder im Spannungsfeld neuer Rhythmen, Handlungen, Bilder und Begegnungen erleben.
Und dann gilt’s: Neben dem KUBUS öffnen 40 weitere Ateliers, Galerien und Kunsthäuser am 5. September von 12 bis 19 Uhr und am Sonntag (6. September) von 11 bis 19 Uhr ihre Türen. Mehr als 250 KünstlerInnen präsentieren ihre Malerei und Grafik, Objekte und Installationen, Fotografien und Videos - alles bei freiem Eintritt und ohne Voranmeldung.
Und was es nicht alles zu sehen und zu entdecken gibt. Afrika in Hannover? An diesem Wochenende kein Problem: In der GAF heißt es „views on africa“, in den Ateliers der Fuchswerke wird das „Safari-Bild“ von den Künstlern gestaltet und im Atelier Von-Alten-Allee heißt die Tribal Fusion Performance „Windpferdchen“. Druckgraphischer geht es beim Hannoverschen Künstlerverein mit einer Stempelaktion und im Bildarium mit dem Kunsttütendruck zu. Zu einem verwunschenen Ort mit „Wunderbriefen“ verwandelt sich das Atelier Quellengrund.
Selfie-Fans kommen beim BBK Hannover, Göttinger Hof 9 in Linden Süd, bei der großen Selfie-Aktion und in der Galerie Falkenberg mit Selfies vor Lieblingsbild auf ihre Kosten.
Live, musikalisch und in Farbe geht es im feinkunstraum bei „the art and ping pong“, im Atelier 9 / Lister Höfe bei „unplugged“ und bei konnektor – Forum für Künste mit einem workshop „Musik aus Code“ zu.
Ob diese Formen der Kunst zu den sieben Kunst-Sünden gehören, können die ZINNOBERKunstläuferInnen in der Ateliergemeinschaft Landwe(h)rk herausfinden.
Aber wie auch immer: Letztendlich ist „die Kunst das Ziel“ wie es in der Lindener KunstWerke AG mit „D´Art“ heißt.
Wer sich aber nicht selbst auf die Suche nach interessanten Orten machen will, kann auf die im Programmheft vorgeschlagenen zwei Rundlaufrouten durch zehn Galerien und Ateliers zurückgreifen – immer zu den Höhepunkten am richtigen Ort. Daneben gibt es auch wieder spezielle Kunstvermittlungsprogramme und Abendangebote an einzelnen Orten.
Zwei Aktionen sind in diesem Jahr speziell für Kinder: Im atelier:bettfedernfabrik gibt es eine Kinderführung und die Produzentengalerie Rammlmair zeigt mit „kids corner“ eine Ausstellung, die nur für Kinder zugänglich ist.
Fünf Ateliers und Galerien sind in diesem Jahr neu dabei: Ateliergemeinschaft Landwe(h)rk, Galerie GAF in der Eisfabrik, Galerie BOHAI, Kunsthaus Hannover, theo 11 – Ateliers.
Das ausführliche Programm zum 18. ZINNOBER-Kunstvolkslauf Hannover liegt bei den teilnehmenden Orten und in öffentlichen Einrichtungen aus und im Internet zum Download vor.
Internet: www.zinnober-kunstvolkslauf.de
www.facebook.com/zinnoberkunstvolkslauf
Zur Performance im KUBUS:
ART IG e.V. hat in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro der Stadt KünstlerInnen des Aktions-Labors PAErsche eingeladen, den KUBUS mit einer zweitägigen Langzeit-Performance in Besitz zu nehmen. Unterstützt werden die PAErsche-PerformerInnen Rolf Hinterecker, Elke Mark, Karin Meiner, Boris Nieslony, Lala Nomada, Christiane Obermayr und Evamaria Schaller dabei von den Performance-KünstlerInnen Christiane Oppermann, Tim Tiedemann und Ilka Theurich aus Hannover. Das Besondere an der Performance ist das Verbleiben im Moment, das Vergängliche und der direkte Kontakt mit den ZuschauerInnen.
Der leere Ausstellungsraum der städtischen Galerie KUBUS eignet sich für performative Auftritte und Workshops, wie 2003 und 2014 die bereits von ART IG initiierten Performance-Tage bewiesen haben.
Anhänge
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