Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 29.11.2021
- Online-Bürgerbeteiligung
Diskussion über zwei Entwurfspläne zum Gedenkort KZ Limmer
Zwei Entwurfspläne für den geplanten Gedenkort für das ehemalige Frauen-Konzentrationslager Limmer in der Wasserstadt Limmer werden am Freitag (10. Dezember) um 19 Uhr während einer Online-Videokonferenz öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Einwahldaten zur Zoom-Videokonferenz gibt es unter www.hannover.de/das-z.
Die beiden Entwurfsvarianten für die Gestaltung des Gedenkortes hat die Stadt in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis „Ein Mahnmal für das Frauen-KZ in Limmer“ entwickelt, der sich seit 2008 für die Erinnerung an die Geschichte des Konzentrationslagers engagiert.
Das KZ Limmer bestand von Juni 1944 bis April 1945 auf dem Areal der heutigen Wasserstadt in Limmer. Die rund 1.000 weiblichen KZ-Häftlinge mussten für die Continental Gummiwerke u.a. unter anderem Gasmasken in der nahen Fabrik produzieren. Nach dem Krieg verschwanden die KZ-Baracken unter neuen Fabrikgebäuden der Continental AG.
Mit der Entwicklung des neuen Stadtquartiers Wasserstadt Limmer wird der größte Teils des ehemaligen KZ-Geländes überbaut werden. Zur Erinnerung an das ehemalige KZ Limmer und zur Information über die Geschichte des Lagers und seiner Häftlinge soll daher in der nordöstlichen Ecke des früheren Lagers der Gedenkort entstehen.