Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 29.11.2021
Filmemacher Erwin Wagenhofer kommt zum Auftakt seiner Werkschau ins Kommunale Kino
Der bekannte Dokumentarfilmer Erwin Wagenhofer kommt zum Auftakt der ihm gewidmeten Werkschau am Sonnabend (4. Dezember) ins Kommunale Kino. Zur Präsentation seines Films ALPHABET stellt er sich um 19.30 Uhr den Fragen des Publikums und wird ausführen, woran er aktuell arbeitet, was ihn bewegt und wie er seine Projekte praktisch umsetzt.
Erwin Wagenhofer ist eine Ausnahmeerscheinung unter den Filmemachern. Unbeirrt und konsequent, souverän in der Wahl der Themen und Grenzen austastend. Der Österreicher hat in den vergangenen 20 Jahren vielbeachtete und preisgekrönte Dokumentarfilme im Kinoformat sowie Spielfilme gedreht und produziert. Zuletzt erhielt Erwin Wagenhofer den Bundesfilmpreis der Kategorie Zuschauer in Österreich.
Der Filmemacher stellt unter Beweis, dass der Dokumentarfilm eine Kino-Kunst ist. Die Grenzen seiner Filme und seiner Arbeitsweise bestimmt er selbst. Mit Witz und Verve konfrontiert er Interviewpartner*innen und erhält oftmals ehrliche Aussagen, die neues Licht auf scheinbar bekannte Sachverhalte werfen.
Die Werkschau ist eine Kooperation mit der Hochschule Hannover.
Telefoninterviews im Vorfeld sind möglich. Bitte Email an: ralf.knobloch-ziegan@hannover-stadt.de
Die Termine der Werkschau Erwin Wagenhofer im Dezember 2021 und Januar 2022
4. Dezember, 19.30 Uhr
ALPHABET öffnet den Diskurs über das Bildungssystem und vergleicht die Situation verschiedener Länder. Österreich/D 2013, 109 Minuten
12. Dezember, 17.30 Uhr
LET’S MAKE MONEY liefert Einblicke in die globalen Geldströme. Österreich 2008, 110 Minuten, dt. U
15. Dezember, 20.15 Uhr
WE FEED THE WORLD setzt sich mit der industriellen Nahrungsmittelproduktion auseinander. Österreich 2005, 95 Minuten
12. Januar, 20.15 Uhr
BUT BEAUTIFUL fragt nach den Möglichkeiten eines gelingenden Lebens. Österreich/D 2019, 116 Minuten
25. Januar, 20.15 Uhr
BLACK BROWN WHITE. Wagenhofers bisher einziger abendfüllender Spielfilm thematisiert die Flüchtlingsfrage. Österreich 2011, 106 Minuten