Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 21.09.2015
Hannover gewinnt Sonderpreis für Aktivitäten zu fairem Handel
Im Wettbewerb um die „Hauptstadt Fairer Handel“ hat die Stadt Hannover heute (21. September) einen Sonderpreis für ihr Engagement erhalten. Gewürdigt wurde, dass die niedersächsische Landeshauptstadt vor zwei Jahren eine Stelle im Agenda 21- und Nachhaltigkeitsbüro eingerichtet hat, um das Thema „faire Beschaffung“ sowie die Bildungsarbeit in Schulen und Kindertagesstätten zu intensivieren.
„Diese Belobigung motiviert uns zusätzlich, unser Engagement für fairen Handel fortzusetzen“, freute sich Hannovers Erste Stadträtin und Wirtschafts- und Umweltdezernentin Sabine Tegtmeyer-Dette. „Wir möchten verdeutlichen, dass Wirtschaftlichkeit mit sozialer und ökologischer Gerechtigkeit sehr gut miteinander zu vereinbaren ist. Gerade gegenüber Kindern und Jugendlichen möchten wir - etwa mit dem Projekt ‚Fair Trade Schools‘ - zeigen, in welchen Bereichen des täglichen Handels und Handelns bereits sehr gute Produktalternativen existieren, die ökologisch nachhaltig sind und den Menschen gleichzeitig erträgliche Arbeits- und Lebensbedingungen ermöglichen.“
MitarbeiterInnen des Agenda 21- und Nachhaltigkeitsbüros nahmen heute in Rostock-Warnemünde das Preisgeld von 1.000 Euro entgegen. 84 Kommunen hatten sich als „Hauptstadt Fairer Handel“ beworben.
Der bundesweite Wettbewerb findet alle zwei Jahre statt, steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Gerd Müller, und wird von der „Servicestelle Kommunen in der Einen Welt“ durchgeführt. In diesem Jahr wurden die deutschen Kommunen zum siebten Mal aufgerufen, Aktivitäten und innovative Maßnahmen zur Stärkung des Fairen Handels einzureichen. Als „Hauptstadt des Fairen Handels 2015“ ist Saarbrücken ausgezeichnet worden. Mehr Informationen dazu bietet das Internet unter http://www.service-eine-welt.de.