Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 23.09.2015
SchülerInnen der BBS 11 putzen Gedenksteine an jüdische Opfer während der NS-Zeit
SchülerInnen der Berufsbildenden Schule 11 beschäftigen sich am Donnerstag (24. September) im Rahmen eines Projekttages mit den Spuren jüdischen Lebens in Hannover.
Neben einem Besuch des jüdischen Friedhofs „An der Strangriede“ werden sie die aktuelle Flüchtlingssituation reflektieren und sich den Kurzfilm „Spielzeugland“ ansehen. Der Film wurde mehrfach ausgezeichnet und spielt im Jahr 1942 im nationalsozialistischen Deutschland.
Abschließend werden die Jugendlichen von 12 bis 13.30 Uhr Stolpersteine in der Straße Lange Laube 1 putzen. Die fünf Steine wurden zum Gedenken an die jüdische Familie Maissner verlegt, die während der NS-Zeit hier lebte. Die Mutter, Regina Rivka und die drei Kinder, Isaac, Rosa und Isidor Maissner, konnten dem Naziterror entfliehen. Der Vater, Bernhard Maissner, wurde 1939 im besetzten Polen ermordet.
Anhänge
- Info Stolpersteine Familie Maissner