Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
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- 18.11.2015
Toilettentag: „Müll gehört nicht ins Klo“
Den morgigen Welttoilettentag (19. November) nimmt die Stadtentwässerung Hannover zum Anlass, um daran zu appellieren, Toiletten nicht als Mülleimer zu missbrauchen. Täglich fischt die Stadtentwässerung, die für die Abwasserreinigung Hannovers und die der Region zuständig ist, mehr als drei Tonnen Restmüll aus dem Abwasser. „Dies verursacht unnötige Kosten, die durch die Mithilfe aller Bürgerinnen und Bürger eingespart werden könnten – getreu dem Motto: ‚Müll gehört in den Mülleimer und nicht ins Klo‘“, sagt Wilhelm Börger, Leiter der Stadtentwässerung.
Während in Deutschland trotz der zum Teil missbräuchlichen Verwendung von Toiletten die sanitären Bedingungen im Weltvergleich sehr hoch sind, sehen die hygienischen Verhältnisse in anderen Ländern deutlich dramatischer aus: Laut den Vereinten Nationen haben 946 Millionen Menschen keine Möglichkeit, Toiletten für ihre Bedürfnisse zu benutzen. Rund ein Drittel der Weltbevölkerung (2,4 Milliarden Menschen) hat keinen Zugang zu angemessenen hygienischen Sanitäreinrichtungen. Täglich sterben circa 1.000 Kinder an den Folgen von Durchfallerkrankungen, die in Zusammenhang mit dem Fehlen von sauberem Wasser, Sanitäreinrichtungen oder einfacher Hygiene stehen.
Jährlich am 19. November ist Welttoilettentag. Er soll darauf aufmerksam machen, dass es noch zu viele Menschen auf der Welt gibt, die keinen Zugang zu hygienischen Toilettenanlagen haben. Dieser Tag wurde erstmals 2001 von der Welttoilettenorganisation ausgerufen. 2013 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 19. November zum Welttoilettentag erklärt.
Informationen über Toiletten in Hannover bietet das Internet unter www.stadtentwaesserung-hannover.de.