Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
-
- 19.11.2015
Abschied der 1. Panzerdivision aus Hannover mit Großem Zapfenstreich am 10. Dezember
Nach fast 60 Jahren am Gründungsstandort Hannover verabschiedet sich die 1. Panzerdivision der Bundeswehr im Dezember aus der Landeshauptstadt. Aus diesem Anlass laden die Bundeswehr und die Stadt am 10. Dezember zum Großen Zapfenstreich am Neuen Rathaus.
In Anwesenheit von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen findet zunächst auf dem Trammplatz als höchstes militärisches Zeremoniell ein Großer Zapfenstreich der Bundeswehr statt. Hierzu können sich neben rund 500 geladenen Gästen auch bis zu 1.000 weitere interessierte Zuschauerinnen und Zuschauer anmelden. Das Anmeldeverfahren hierzu startet am heutigen Donnerstag (19. November), unter anderem auf www.hannover.de.
Nach dem rund einstündigen feierlichen Zeremoniell lädt die Stadt zu einem offiziellen Abschiedsempfang im Neuen Rathaus mit mehreren hundert geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Stadtgesellschaft.
„Mit dem Großen Zapfenstreich am Rathaus und damit in der Öffentlichkeit wollen wir ganz bewusst die Verbundenheit der Landeshauptstadt mit der 1. Panzerdivision unterstreichen, die hier am 1. Juli 1956 in Hannover gegründet wurde und im Laufe der Jahrzehnte fest im Stadtleben verankert war“, sagt Oberbürgermeister Stefan Schostok. „Die Soldatinnen und Soldaten waren im Auftrag der Bundeswehr und damit des Deutschen Bundestages auch in vielen Krisengebieten eingesetzt. Wir wollen sie als unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger hier in Hannover mit Würde und Respekt verabschieden und Danke sagen.“
Die Landeshauptstadt hatte seit 1983 offiziell die Patenschaft für die Panzerdivision übernommen. Das Sommerbiwak im Stadtpark gehörte alljährlich zu den beliebten Veranstaltungen des öffentlichen Lebens in der Landeshauptstadt.
„Nach fast sechs Jahrzehnten 1. Panzerdivision in Hannover fällt es uns natürlich schwer, die Landeshauptstadt, im Herzen Niedersachsens gelegen, mit ihren Menschen, ihrer Kultur und Gesellschaft zu verlassen. Als militärische Einrichtung und als Bürger fühlten wir uns stets als fester Bestandteil der Stadt und haben von Beginn an außerordentlich gerne hier Dienst geleistet und hier gelebt", sagt der Kommandeur der 1. Panzerdivision, Generalmajor Johann Langenegger. "Wir alle haben uns in Hannover sehr wohl gefühlt. Immerhin bleiben wir in Niedersachsen und damit der Landeshauptstadt weiterhin verbunden."
Der Große Zapfenstreich beginnt nach Einbruch der Dunkelheit um 18 Uhr auf dem Trammplatz. Der Trammplatz wird zum Großen Zapfenstreich ausschließlich für die Akteure des militärischen Zeremoniells sowie für Ehrengäste, geladene Gäste und angemeldete Zuschauerinnen und Zuschauer zugänglich sein. Der Einlass ist ab 17 Uhr. Der Große Zapfenstreich dauert rund eine Stunde bis 19 Uhr. Anschließend beginnt der Empfang im Neuen Rathaus für die geladenen Gäste.
Der Trammplatz ist aus Anlass des Zapfenstreichs an diesem Tag für die Öffentlichkeit gesperrt. Das Rathaus und das Museum August Kestner schließen wegen der Vorbereitungen für die Zeremonie und den Empfang mittags ab 11 Uhr für die Öffentlichkeit.
Anmeldeverfahren online und per Bürgerbüro bis 29. November – Begrenzte Platzzahl
Für den Besuch des Großen Zapfenstreichs ist eine persönliche Anmeldung erforderlich. Das Anmeldeverfahren startet per Internet am heutigen Donnerstag (19. November) und wird spätestens am 29. November geschlossen. Das Anmeldeformular ist zu finden unter www.hannover.de/zapfenstreich.
Wer sich nicht über das Internet anmelden möchte, kann dies in dieser Zeit auch im Bürgerbüro der Landeshauptstadt im Neuen Rathaus (Trammplatz 2, Erdgeschoss, Raum 76a) tun. Öffnungszeiten: Mo bis Do 8.30 bis 16 Uhr; Fr 8.30 bis 13 Uhr.
Erforderlich sind in beiden Fällen die persönlichen Daten wie Name, Geburtstag/Geburtsort, Staatsangehörigkeit und eine E-Mail-Adresse für die Teilnahmebestätigung per QR-Code. Die Teilnahmebescheinigung wird dann per Post zugesandt.
Zum Zapfenstreich sind dann der QR-Code und der Personalausweis mitzubringen. Das Anmeldeverfahren ist aus Sicherheitsgründen erforderlich und unterliegt den Bestimmungen des Datenschutzes. Wegen der begrenzten Platzzahl ist eine frühzeitige Anmeldung ratsam.
HINWEIS AN DIE MEDIEN: Für die Medien gibt es ein gesondertes Anmeldeverfahren, über das wir in Kürze gesondert in einer Presseeinladung informieren.