Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 24.11.2015
- Flüchtlingsunterbringung
Stadt stellt drei Turnhallen wieder für den Schul- und Vereinssport zur Vefügung
Drei Turnhallen können voraussichtlich Mitte Januar 2016 wieder für den Schul- und Vereinssport genutzt werden.
Angesichts der massiv gestiegenen Flüchtlingszahlen musste die Landeshauptstadt Hannover in Absprache mit der jeweiligen Schulleitung und dem Stadtsportbund zu Beginn des Schuljahres 2015/16 mehrere Turnhallen kurzfristig mit Flüchtlingen belegen. Drei dieser Turnhallen werden voraussichtlich Mitte Januar 2016 wieder den Schulen und Vereinen zur Verfügung stehen. Dies betrifft die Hallen 1 und 2 der Außenstelle der Sophienschule in der Lüerstraße und die große Halle der Außenstelle der Käthe-Kollwitz-Schule in der Gottfried-Keller-Straße. Die Stadt hat stets betont, dass diese Hallen lediglich bis Ende dieses Jahres als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden sollen. Dieser Verpflichtung kommt die Stadt nun nach. Alternativen für die Unterbringung der rund 100 Flüchtlinge, die in den drei Turnhallen leben, werden derzeit geklärt.
Stadt organisierte Ausweichmöglichkeiten für Schulen und Vereine
Während der Belegungszeit hat die Stadt für rund 1.300 SchülerInnen alternative Sportflächen organisiert. So wurde beispielsweise der Sportunterricht für die SchülerInnen der Jahrgänge 5 bis 7 der Käthe-Kollwitz-Schule im Hauptgebäude an der Podbielskistraße erteilt. Der Schulsport aller SchülerInnen der Außenstelle der Sophienschule wurde zum Teil in die Halle des benachbarten Hockey-Clubs verlegt. Auch wurden Sportstunden im Hauptgebäude der Sophienschule an der Seelhorststraße angeboten und in Abhängigkeit von der Witterung Freisportanlagen und der nahe gelegene Stadtwald Eilenriede genutzt.
Für rund fünfzehn Vereine, die in den drei Turnhallen für gewöhnlich trainieren und spielen, konnten trotz Einschränkungen bei den Hallenzeiten Ausweichmöglichkeiten im Stadtgebiet geschaffen werden. Diese wurden größtenteils genutzt. Einige wenige Vereine haben auf die angebotenen Ersatzzeiten verzichtet oder keine Ersatzzeiten benötigt.
Der Auszug der Flüchtlinge aus den drei Turnhallen wird noch bis Ende dieses Jahres erfolgen. Im Anschluss daran werden die Hallen wieder für die Nutzung zu Sportzwecken hergerichtet.
Die frei werdenden Kapazitäten in den Ausweichhallen sollen wiederum den Vereinen angeboten werden, denen im Zuge der Belegung anderer Turnhallen bis dato keine passenden Ersatzflächen respektive Hallenzeiten angeboten werden konnten.
Acht Turnhallen werden bis Ende des Schuljahres 2015/16 als Notunterkunft genutzt
Alle weiteren Turnhallen, die derzeit noch belegt sind, sollen bis zum Ende des Schuljahres 2015/16 als Notunterkunft zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden. Die betrifft folgende Standorte:
- IGS Linden (Nebenstelle II), Badenstedter Straße;
- GY Goetheschule (Hauptstelle), Franziusweg;
- IGS Büssingweg, Büssingweg;
- GS Kastanienhof, Harenbergerstraße;
- Sporthalle Voltmerstraße, Voltmerstraße;
- GS Kestnerstraße, Kestnerstraße;
- OBS Fröbelstraße (Halle 1 u. 2), Fröbelstraße.
Diese Turnhallen werden dem Schul- und Vereinssport voraussichtlich mit Beginn des nächsten Schuljahres wieder zur Verfügung stehen.