Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 08.04.2016
- Flüchtlingsunterbringung
Besichtigung neuer Unterkunft an der Dorotheenstraße im Stadtteil Herrenhausen
Stadt bietet Interessierten im Rahmen eines Besichtigungstermins die Möglichkeit, sich ein Bild von der neuen Flüchtlingsunterkunft an der Dorotheenstraße im Stadtteil Herrenhausen zu machen.
Im Stadtteil Herrenhausen wird die Landeshauptstadt Hannover (LHH) voraussichtlich ab Ende April dieses Jahres eine neue Flüchtlingsunterkunft in Betrieb nehmen. Diese bietet rund 150 Flüchtlingen eine neue Heimat. Im Vorfeld der Belegung steht der Neubau an der Dorotheenstraße 8 am Donnerstag (14. April) in der Zeit von 16 bis 18 Uhr allen Interessierten aus der Nachbarschaft und dem Stadtteil zur Besichtigung offen, die sich ein Bild von der Unterkunft machen möchten.
Holz als neuartiger Werkstoff beim Bau von Modulanlagen
Neuartig beim Bau von Modulanlagen für die Unterbringung von Flüchtlingen ist die Verwendung von Holz als Werkstoff. Dieser ist nachhaltig und im Vergleich zu Stahlmodulen noch relativ günstig. Die einzelnen Module sind aus Brettsperrholz gerfertigt worden - eine aus aus mehreren Schichten verleimte massive Holzkonstruktion. Alle Anforderungen an den Brand- und Schallschutz werden erfüllt. Die Gesamtkosten für die Unterkunft, die von MOSAIK Architekten BDA entworfen wurde, liegen bei rund 5,6 Millionen Euro.
Grundrisse ermöglichen attraktive Nachnutzungen
Die Flüchtlingsunterkunft besteht aus drei dreigeschossigen Wohngebäuden und einem zweigeschossigen Gemeinschafts- und Verwaltungsgebäude. Im Wohngebäude sind die Zimmer der Flüchtlinge zu Wohneinheiten von jeweils drei bis fünf Zimmern zusammengefasst worden. Als zentraler Raum ist die Wohnküche vorgesehen, die gleichzeitig auch der Erschließung der Wohnung dient. Statt Treppenhaus oder Flur gibt es eine direkte Verbindung von der Haustür zum Außenbereich. Die Wohnungen in den Obergeschossen sind über einen vorgestellten Laubengang erschlossen, der gleichzeitig als Rettungsweg dient. Die Grundrisse wurden so entworfen, dass sie langfristig auch für andere Nutzergruppen wie beispielsweise studentische Wohngemeinschaften attraktiv sind. Im Gemeinschafts- und Verwaltungsgebäude gibt es im Erdgeschoss einen großen und einen kleinen Gruppenraum sowie einen Raum für den Pfortendienst. Im Obergeschoss befinden sich drei Büroräume für SozialarbeiterInnen und ein weiterer Gruppenraum.
Hinweis an die Redaktionen:
Wir würden uns freuen, wenn Sie diesen Termin ankündigten. Auch laden wir Sie herzlich zur Besichtigung der Unterkunft an der Dorotheenstraße ein.
Mit freundlichen Grüßen
Alexis Demos