Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 25.06.2025
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„Eine Tasche voller Bücher“: Stadt stärkt mit dem Projekt „Ein Ruck zum Lesen“ die Leseförderung von Grundschulkindern
Mit dem neuen Projekt „Ein Ruck zum Lesen“ will die Stadt die Lesemotivation von Grundschüler*innen stärken. Dabei geht es um eine „Lesetasche“ mit einer Auswahl an Büchern, die Schüler*innen ab der zweiten Klasse für die Dauer der nachmittäglichen Angebote für ein Schulhalbjahr für zu Hause zur Verfügung gestellt wird. Die Auswahl der Bücher ist vom Alter der Schüler*innen abhängig und erfolgt durch die Stadtbibliothek in Absprache mit den pädagogischen Fachkräften, die die schulische Arbeitsgemeinschaft (AG) durchführen.
In Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Hannover hat der Fachbereich Schule weitere Projektbausteine entwickelt. Diese umfassen insbesondere Qualifizierungs-/Fortbildungsangebote für die AG-durchführenden pädagogischen Fachkräfte durch die Akademie für Leseförderung, Kooperationen mit der nächstgelegenen Stadtbibliothek als außerschulischer Lernort, Module zur kreativen Umsetzung der gelesenen Texte (zum Beispiel als Podcast, begleitet durch das Medienzentrum der Region Hannover), Vorlese-Angebot durch Ehrenamtliche der „Freunde der Stadtbibliothek e.V.“ und eine Autor*innen-Lesung als Abschlussevent nach dem Schulhalbjahr (unterstützt durch den Friedrich-Bödecker-Kreis).
Für das Projekt, das auf einen Ratsbeschluss zurückgeht, stehen 2025 und 2026 jeweils 50.000 Euro zur Verfügung. Start ist zu Beginn des Schuljahr 2025/26 mit den ersten Ganztagsgrundschulen.
„Lesen ist für die Entwicklung der Phantasie und Kreativität insbesondere von jungen Menschen von großer Bedeutung. Gut lesen und verstehen zu können, ist eine Fähigkeit, die Menschen später beruflich und in der Gesellschaft weiterbringen. Deshalb freue ich mich, dass der Rat der Stadt die Mittel für dieses Projekt bereitgestellt hat“, betont Hannovers Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender, die das Projekt am heutigen Mittwoch (25. Juni) dem Schul- und Bildungsausschuss des hannoverschen Rats vorgestellt hat.
Das Angebot haben die städtischen Fachbereiche Schule und Stadtbibliothek entwickelt. Die am Projekt teilnehmenden Ganztagsgrundschul-Kooperationspartner*innen sind in der Gestaltung der nachmittäglichen Schüler*innen-AGs frei. Die „Lesetasche“ soll die bestehenden Programme wie etwa Lesementorin ergänzen. Die bisherigen AG-Angebote zur Steigerung der Lesemotivation sollen inhaltlich umfangreicher gestaltet oder als neue AG-Angebote ins Ganztagsschulangebot der Grundschulen eingeführt werden können.
Redaktioneller Hinweis: Unten im Downloadbereich finden Sie einen Link zu einem Foto (@LHH). Für die Bildunterschrift (von links nach rechts): Eva Bender, Dezernentin für Bildung und Kultur, Julia Kronenberg, Geschäftsführerin Friedrich Bödecker-Kreis e.V., Christine Oldenburg, Fachbereichsleitung Schule, Sina Schulz und Anina Hug, beide Stadtbibliothek Hannover
Anhänge
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Foto_Lesetasche