Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 10.10.2025
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Punktreff Kopernikus („Kopi“) zieht um – Neuer Standort neben dem ehemaligen Musiktheater Bad
Am heutigen Freitag (10. Oktober) haben Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay und die Vertreter*innen des Lutherkirchentreff e. V. den neuen Standort des Punktreffs Kopernikus („Kopi“) präsentiert. Damit ist die Zukunft des Projekts gesichert. Nach jahrelanger Unsicherheit und intensiver Standortsuche steht es nun fest: Die „Kopi“ zieht direkt neben das ehemalige Musiktheater Bad, Am Großen Garten 62. Damit bleibt ein zentraler Ort für Jugendhilfe, Subkultur und kreative Selbstentfaltung in Hannover erhalten.
Der neue Standort ist deutlich größer als der bisherige und bietet mit einem vielseitig nutzbaren Außengelände neue Möglichkeiten für Veranstaltungen, Workshops und Begegnung. Die Entscheidung fiel nach der Prüfung von über 30 Alternativen – ein klares Zeichen für die Bedeutung des Projekts sowie für das Engagement der Landeshauptstadt Hannover.
„Das Kopi ist ein fester Bestandteil der hannoverschen Jugend- und Subkultur. Dass wir nun gemeinsam eine Lösung gefunden haben, ist ein starkes Signal an junge Menschen in unserer Stadt: Eure Orte sind uns wichtig“, betont Oberbürgermeister Belit Onay.
Seit seiner Gründung im Jahr 1996 als Reaktion auf die sogenannten „Chaostage“ ist die „Kopi“ mehr als nur ein Treffpunkt: Sie ist Schutzraum für Angehörige der Punkszene, bietet niedrigschwellige Jugendhilfe und ist ein lebendiges Zentrum für kreative und soziale Projekte. Der Lutherkirchentreff e. V., seit 2002 als freier Träger der Jugendhilfe anerkannt, organisiert hier ehrenamtlich ein breites Angebot: von Musik- und Kreativworkshops über kostenlose Frühstücke bis hin zu Unterstützung bei Behördengängen, Jobsuche und Wohnungsnot.
Susanne Blasberg-Bense, Hannovers Familien- und Jugenddezernentin, ist überzeugt: „Der neue Standort wird mit seinen größeren Räumen und dem Außengelände viele neue Chancen für die ,Kopi‘ eröffnen. Gleichzeitig bleibt der Geist des Projekts als Ort der Solidarität, der Selbstorganisation und der kulturellen Vielfalt bestehen.“
Mit dem Umzug bleibt die Kopi nicht nur physisch erhalten, sondern auch ideell: als offener Treffpunkt, als Ort der Solidarität und als Motor kultureller Vielfalt in Hannover. Notwendig wurde der Standortwechsel, da die Deutsche Bahn das bisherige Gelände an der Kopernikusstraße zurückbauen und für neue Projekte nutzen wird.
Redaktioneller Hinweis: Im Anhang finden Sie ein Foto vom Pressetermin (@LHH).
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Foto_Kopi

