Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 23.06.2017
- Zeitzeugengespräch des Freundeskreis Stadtarchiv Hannover:
Ehemaliger Kulturdezernent Harald Böhlmann spricht über „Leipzig und Hannover vor 30 Jahren - eine unmögliche Städtepartnerschaft"
„Leipzig und Hannover vor 30 Jahren - eine unmögliche Städtepartnerschaft" lautet der Titel des 12. Zeitzeugengesprächs des Freundeskreis Stadtarchiv Hannover. Am Mittwoch (28. Juni) 19.30 Uhr berichtet der ehemalige hannoversche Kulturamtsleiter und Kulturdezernent Harald Böhlmann im Hodlersaal des Neuen Rathauses über die Entstehung der Städtepartnerschaft Hannover-Leipzig. Der Eintritt ist frei.
Passend zur Ausstellung in Hannover über die DDR-Staatssicherheit „Feind ist, wer anders denkt“ führt der Freundeskreis des Stadtarchivs sein 12. Zeitzeugengespräch durch. In dem Gespräch werden beispielsweise folgende Fragen erörtert: Wie konnte es geschehen, dass 1987, zwei Jahre vor dem Mauerfall, eine Städtepartnerschaft zwischen Leipzig und Hannover begann? Wurde etwas Unmögliches möglich? Wer bahnte die Kontakte an, wer pflegte sie? Was hieß es, mit Partnern aus der DDR zu verhandeln, die selbstverständlich mit der Stasi in Verbindung standen? Wie ging man in Hannover mit Gruppen aus Leipzig um, von denen man wusste, dass die Auswahl nach SED-Linientreue erfolgte?