Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 14.07.2017
Anmeldezahlen an weiterführenden Schulen zum Schuljahr 2017/2018
Von den knapp 4.300 SchülerInnen, die die vierte Klasse auf Basis der letztjährigen Schülerstatistik mit dem Ende des Schuljahres 2016/2017 verlassen haben, haben sich rund 3.900 an den Schulen der Stadt Hannover angemeldet. Von diesen werden 215 SchülerInnen aufgrund ihres Inklusionsstatus doppelt gezählt. Die hier vorliegenden Zahlen geben den Stand nach den Verteilerkonferenzen wieder. Im Rahmen der Verteilerkonferenzen werden die SchülerInnen, die nicht entsprechend ihrem Erstwunsch an einer Schule aufgenommen werden, nach Möglichkeit unter Berücksichtigung ihrer Zweit- oder Drittwünsche einer Schule zugeordnet. Eine verbindliche Auskunft zu Aufnahmen und belegten Plätzen an den Schulen in der Stadt kann allerdings erst mit der amtlichen Schülerstatistik gegeben werden. Die Erfahrung zeigt, dass während der Sommerferien, beziehungsweise mit Schuljahresbeginn noch Nach- und Ummeldungen erfolgen.
Da die Verteiler- vor den Zeugniskonferenzen stattfanden, sind die „Wiederholerzahlen“ zu diesem Zeitpunkt die zu erwartenden Zahlen.
Gymnasien:
72 Züge stehen mit dem neuen Gymnasium Limmer an den 17 Gymnasien zur Verfügung. 16 Gymnasien nehmen pro Klasse ein bis zwei zusätzliche Schüler/innen auf. Damit stehen insgesamt 2.273 Plätze an Gymnasien der Landeshauptstadt zur Verfügung.
2.088 SchülerInnen aus der Stadt starten im Sommer 2017 ihre Schullaufbahn an einem städtischen Gymnasium, davon fanden 174 SchülerInnen keine Aufnahme an ihrem Erstwunsch-Gymnasium.
23 SchülerInnen kommen zusätzlich aus der Region in die Stadt, 14 SchülerInnen werden aufgrund ihres Inklusionsstatus doppelt gezählt und 138 SchülerInnen wiederholen die Klasse 5. Im vorläufigen Ergebnis sind damit 2.263 Plätze an Gymnasien der Landeshauptstadt belegt.
Gesamtschulen:
56 Züge stehen an den elf IGSen zur Verfügung, das entspricht einer Gesamtplatzzahl von 1.680 Plätzen.
Aus der Stadt meldeten sich 1.384 SchülerInnen an einer IGS an, hinzukommen zehn SchülerInnen aus der Region. 143 SchülerInnen werden aufgrund ihres Inklusionsstatus doppelt gezählt, neun SchülerInnen wiederholen die Klasse 5 an einer IGS.
Damit stehen den 1.680 zur Verfügung stehenden Plätzen Aufnahmewünsche und WiederholerInnen von 1.403 SchülerInnen gegenüber. Rund 190 SchülerInnen fanden keine Aufnahme an ihrer Wunsch-IGS, knapp 80 von ihnen nahmen jedoch einen Platz an einer anderen IGS in Anspruch.
Im Ergebnis sind 1.546 Plätze an IGSen belegt, dafür werden 52 Züge benötigt.
Deutlich wird hier, dass mehr als die Hälfte der Eltern, die für ihr Kind keinen Platz an ihrer Wunsch-IGS erhalten, eine andere Schulform wählt.
Oberschulen/ Hauptschulzweig Südstadtschule:
Diese Schulformen stellen mit sieben Zügen – davon sechs an den drei Oberschulen - insgesamt 194 Plätze zur Verfügung. Davon wurden insgesamt 151 Plätze nachgefragt. 106 SchülerInnen aus der Stadt meldeten sich an den vier Schulen an, hinzukommen drei SchülerInnen aus der Region. 32 SchülerInnen werden aufgrund ihres Inklusionsstatus doppelt gezählt, und zehn SchülerInnen wiederholen die Klasse 5, so dass 119 SchülerInnen ihre Schullaufbahn an einer Ober- beziehungsweise Hauptschule starten.
Realschulen:
16 Züge stehen in fünf Realschulen und dem Realschulzweig der Südstadtschule zur Verfügung, das entspricht einer Gesamtzahl von 480 Plätzen. Aus der Stadt meldeten sich 273 SchülerInnen an einer Realschule an, hinzukommen zwei SchülerInnen aus der Region. 26 SchülerInnen wurden aufgrund ihres Inklusionsstatus doppelt gezählt und 67 SchülerInnen wiederholen die Klasse 5.
Damit beginnen, beziehungsweise setzen insgesamt 342 SchülerInnen ihre Schullaufbahn an einer Realschule fort.
Oberstufe:
Durch die Rückkehr zum Abitur nach 13 Schuljahren am Gymnasium (G9) ist im Schuljahr 2017/18 an den Gymnasien die Klasse 10 erstmals die letzte Klasse der Sekundarstufe I. Es erfolgt daher erst im nächsten Jahr der Wechsel in die Sekundarstufe II, die gymnasiale Einführungsphase.
Neben den 28 Klassen der fünf IGSen mit Oberstufe haben zwei Gymnasien in diesem Schuljahr weitere fünf Klassen als gymnasiale Einführungsphase angeboten. So konnte allen 870 SchülerInnen, die an eine Sekundarstufe II übergehen oder dort verbleiben, ein Platz zur Verfügung gestellt werden.