Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 17.08.2017
PlatzProjekt und Junge Kultur der Stadt locken mit der „Artist Residency“ als erstes Kreative aus Israel und Belgien nach Hannover
Das PlatzProjekt Hannover, städtisch unterstütztes urbanes Experimentierfeld für Kreative, hat im August internationale KünstlerInnen in den „Artist Residency Container“ - ein temporäres Atelier - nach Linden in die Containerstadt eingeladen. Während des zweiwöchigen Aufenthalts auf dem PlatzProjekt lernen sich jeweils zwei Künstlerduos kennen und entwickeln ein neues Projekt zusammen.
Noch bis zum 20. August erarbeiten HAR, Naama Zohar and PESH aus Israel und Stav Yeini aus Brüssel das Projekt „Ground+“, eine interaktive Installation. Die Künstler erschaffen Situationen außerhalb der Standards und loten die Grenzen zwischen Zeremonie, DJ-Set, Aufführung, sozialem Treffen, Objekt und Raum aus. Sie nehmen direkten Bezug zur städtischen Umwelt und lassen dabei den ZuschauerInnen die Wahl, wie tief sie in die urbane Interaktion eintauchen wollen.
Am Sonnabend und Sonntag (19. und 20. August) ist die Installation jeweils von 13.30 bis 17.30 Uhr und von 19 bis 22 Uhr am Lichtenbergkreisel zu erleben. Sollte das Wetter nicht mitspielen, findet die Installation indoor statt. Genaue Informationen gibt es tagesaktuell auf der Facebookseite des Platzprojektes: www.facebook.com/platzprojekt.
Vom 21. August bis 4. September beziehen dann junge KünstlerInnen aus Südafrika, Kroatien und Braunschweig den Container. Balbawa ist eine interdisziplinär arbeitende Künstlerin aus Kapstadt, die sich nicht auf eine Kunstform beschränkt, sondern mittels Performance, Feuerartistik, Lichtkunst und Storytelling ganz eigene Welten kreiert.
Das Kollektiv Muerbe & Droege mit kroatischen Wurzeln besteht aus Ines Kramaric und Julia Jarque Y Jörg, die mit einer weiten Bandbreite an Ausdrucksformen operieren, das Avantgarde Festival veranstalten und ihre experimentellen Kurzfilme bereits auf diversen Festivals gezeigt haben.
Das Kollektiv Inge+Till, Dominik Kuschmieder und Till Terschüren, hat sich an der HBK Braunschweig kennengelernt und gestaltet seit 2016 gemeinsam kommunikative Orte. Sie verbinden Kunst, Design und Handwerk, um skulpturale und zugleich funktionale Räume zu schaffen. Mit installativen Ideen gestalten sie in unterschiedlichsten Kontexten wie Kunst oder Clubkultur.
Das gemeinsam entwickelte Projekt wird während des ZINNOBERs (erstes Septemberwochenende) auf dem PlatzProjekt gezeigt.
Der „Artist Residency Container“:
Der „Artist Residency Container“ ist ein umgebauter ehemaliger Forschungscontainer auf dem PlatzProjekt Hannover, der nun als Atelier fungiert und ein angehängtes Holzhäuschen zum Übernachten hat. In den kommenden Jahren sollen hier KünstlerInnen unterschiedlicher Fachrichtungen eingeladen werden, um das PlatzProjekt und seine Strukturen kennenzulernen sowie ihre kreativen Tätigkeiten im Austausch mit hannoverschen KünstlerInnen auszuüben.
Zum PlatzProjekt e.V.:
Das PlatzProjekt ist ein Kreativzentrum, das als eine Art Versuchslabor für jugendorientierte Stadtentwicklung gilt und als solches vom Bund und der Stadt Hannover gefördert sowie vom neuen Sachgebiet Junge Kultur des Kulturbüros begleitet wird.
PlatzProjekt e.V., Fössestr. 103, 30449 Hannover, Telefon 0172-1604463, info@platzprojekt.de, www.platzprojekt.de.
An die Redaktionen
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir laden Sie und Ihre FotografInnen herzlich zur ersten „Artist Residency“ Installation am
Sonnabend (19. August), 14.30 Uhr,
Lichtenbergplatz,
ein. Dann steht Sarah Kniep vom städtischen Kulturbüro Junge Kultur für Ihre Fragen zu Verfügung. Telefonisch ist sie unter 0160-90440040 zu erreichen.
Mit freundlichen Grüßen
Anja Menge