Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 13.06.2019
- ZeitZentrum Zivilcourage:
Erinnerungskultur lädt zum „Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung“ ein
Am Donnerstag (20. Juni) diskutieren Vertreter*innen von Flüchtlingen, Spätaussiedler*innen und Vertriebenen in Hannover bei einer Podiumsdiskussion von 17 bis 19 Uhr im ZeitZentrum Zivilcourage, Theodor-Lessing-Platz 1A, anlässlich des bundesweiten „Gedenktags für die Opfer von Flucht und Vertreibung“ zu historischen und aktuellen Fluchtsituationen sowie den Problemen und Möglichkeiten der Integration und des Lebens in der Fremde.
Auf dem Podium diskutieren Editha Westmann, Mitglied des Landtags und Niedersächsische Landesbeauftragte für Heimatvertriebene und Spätaussiedler; Vorsitzende des Bundes der Vertriebenen, Landesverband Niedersachsen e.V., Renée Bergmann, Vorsitzende „Unterstützerkreis Flüchtlingsunterkünfte Hannover e.V.“, Rebekka Hinze, Koordinatorin der evangelischen Flüchtlingsarbeit in Garbsen und Hamideh Mohagheghi, Lehrbeauftragte für Islamische Theologie an der Universität Paderborn. Für die Moderation zeichnet Nadja Wischmeyer verantwortlich. Musikalisch wird die Veranstaltung von Francesco Cascarano, Konzertgitarrist, begleitet.
Der 2014 vom Bundeskabinett beschlossene bundesweite „Gedenktag für Opfer von Flucht und Vertreibung“ wird seit dem 2015 jährlich am 20. Juni begangen. Auch in Hannover wird seit 2015 der weltweiten Opfer von Flucht und Vertreibung gedacht, die aufgrund von Krieg, Verfolgung oder Zwangsumsiedlung ihre Heimat verlassen mussten. Für die Veranstaltung zeichnet die städtische Erinnerungskultur verantwortlich.