Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 19.06.2015
Landeshauptstadt sieht positive Signale für Entwicklung der Gilde-Brauerei - „Verantwortung gegenüber Beschäftigten wahren“
Das Interesse eines Anbieters, die Gilde-Brauerei von Anheuser-Busch-InBev zu übernehmen und weiterzuentwickeln, wird von Sabine Tegtmeyer-Dette, Hannovers Erste Stadträtin und Wirtschafts- und Umweltdezernentin, begrüßt: „Wir freuen uns über das konkrete Interesse und sehen dadurch großes Entwicklungspotenzial für die Gilde-Brauerei.“ Die Stadträtin verweist auf den für Gilde geltenden Standortsicherungsvertrag. Dieser sei mit Anheuser-Busch-InBev geschlossen worden. „Wenn Anheuser-Busch-InBev Gilde verkaufen möchte, hat das Unternehmen verständlicherweise auch ein Interesse, den Vertrag mit der Stadt aufzulösen. Wenn dies letztlich eine deutlich positivere wirtschaftliche Entwicklungsperspektive von Gilde bedeutet, kann dies im Sinne der Beschäftigten und somit der Stadt sein. Es laufen Gespräche, um eine entsprechende Anschlussregelung zu finden. Für die Stadtverwaltung ist aber in jedem Fall unabdingbar, dass dabei die Verantwortung gegenüber den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gewahrt bleibt“, so Tegtmeyer-Dette weiter.
Solange es keine Einigung gibt, gilt der bis 2020 laufende Standortsicherungsvertrag. Über die mögliche Auflösung dieses Vertrags und die Vereinbarung eines Anschlussvertrags müsste im Fall der Einigung der Rat der Stadt befinden.