Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 26.06.2015
Ausstellung „Der Griff nach den Sternen – 50 Jahre Großbausiedlung Auf der Horst“
Das Stadtarchiv Hannover präsentiert in der Bauverwaltung Hannover eine Ausstellung des Stadtarchivs Garbsen zum 50-jährigen Bestehen der Großsiedlung Auf der Horst.
Die Ausstellung wird am Donnerstag (9. Juli), 10.00 Uhr, in der Bauverwaltung Hannover eröffnet und endet am Freitag (28. August). Zur Eröffnung sprechen der hannoversche Stadtbaurat Uwe Bodemann, sein Garbsener Amtskollege Stadtbaurat Frank Hauke und VertreterInnen der beiden beteiligten Stadtarchive.
Mit der Großsiedlung Auf der Horst realisierte die Stadt Hannover – Stadtplanungsamt, GBH und Union Boden GmbH – zu Beginn der 1960er Jahre erstmals ein ambitioniertes Sozialwohnungs-Großbauvorhaben jenseits der Stadtgrenze. In nur fünf Jahren entstand in Garbsen ein mit Schulen, Kirchen und Kindergärten, Sportanlagen und Geschäftszentren gut ausgestatteter Stadtteil für 10.000 Menschen. In Bungalows und dreigeschossigen Mehrfamilienhäusern zogen hannoversche Wohnungssuchende ein – zwar in der „Platte“, aber für damalige Verhältnisse gut versorgt mit Zentralheizung, Wannenbad und begrünten Tiefgaragen. Unbeabsichtigt wurde der Komplex zum Startschuss einer selbständigen Stadtentwicklung in Garbsen.
Die Ausstellung „Der Griff nach den Sternen – 50 Jahre Auf der Horst“ blickt auf die Entwicklung der Siedlung zurück und beleuchtet die Probleme, aber auch die Perspektiven des heutigen Garbsener Stadtteils. Das Stadtarchiv Hannover, dessen Quellen bei der Recherche mit verwendet wurden, übernimmt die Ausstellung aus der Nachbarstadt und präsentiert sie am Ursprungsort der damaligen Planungen, der Bauverwaltung Hannover.
Ort und Öffnungszeiten
Bauverwaltung Hannover, Rudolf-Hillebrecht-Platz 1, Foyer im ersten Obergeschoss, 30159 Hannover. Geöffnet montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Anhänge
- Ein Stadtteil für 10.000 Menschen entsteht: Das Baugelände Auf der Horst in Garbsen, Anfang 1965. Foto: R. Guthmann (Stadtarchiv Garbsen)