Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
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- 12.11.2019
Erfolgreicher Abschluss der 11. Exekutivkonferenz der Mayors for Peace in Hannover
Nach zwei Tagen intensiver Gespräche ging heute (12. November 2019) die 11. Exekutivkonferenz des weltweiten Netzwerkes Mayors for Peace mit einer gemeinsamen Abschlusserklärung zu Ende. Hannover war bereits zum dritten Mal Gastgeberin dieser Konferenz.
Bürgermeister*innen aus acht Ländern, darunter die Bürgermeister aus Hiroshima und Nagasaki waren zu Gast, um über die Erreichung des Ziels „Global Zero“, einer Welt ohne Atomwaffen, zu diskutieren und Maßnahmen zu erarbeiten.
Zudem stand die Gründung des „European Chapters“ auf dem Programm. In der Vereinbarung schlossen sich europäische Exekutiv- und Lead Cities zusammen, um durch gemeinsame Aktionen die Arbeit der Mayors for Peace in Europa sichtbarer zu machen.
Bürgermeister Thomas Hermann zeigte sich zufrieden mit den Ergebnissen der Konferenz: „Von Hannover gehen neue Impulse für die zukünftige Arbeit der Mayors for Peace aus. Das European Chapter wird die Mitgliedsstädte in Europa noch stärker miteinander verbinden. Wir werden nicht untätig zusehen, wenn die atomare Abrüstung stirbt.“
In der Abschlusserklärung hielten die Teilnehmenden fest:
„2020 ist ein entscheidendes Jubiläum für unsere Organisation, denn es ist der 75. Jahrestag der Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki und das Ende des Zweiten Weltkriegs. Wir bleiben dem Wunsch der Hibakuschas nach einer Welt ohne Atomwaffen verpflichtet. Wir werden unsere Anstrengungen verdoppeln, um dieses Ziel zu erreichen”.
Die Konferenzteilnehmer*innen legten zudem die Ecksteine für den Aktionsplan der Mayors for Peace von 2021 bis 2024 fest. Dieser wird im kommenden Jahr auf der Generalversammlung in Hiroshima verabschiedet. Im Kern sieht er vor, dass sich die Mitgliedsstädte der Mayors for Peace ganz im Sinne der Überlebenden (Hibakushas) der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki für die Abschaffung der Nuklearwaffen einsetzen und die Friedensarbeit mit jungen Menschen vertiefen. Darüber hinaus soll ein weiterer Fokus auf die Entwicklung sicherer und resilienter Städte gelegt werden. Die Zahl der Mitgliedsstädte soll weiter steigen.
Die Landeshauptstadt Hannover engagiert sich als Stadt des Friedens und als Vizepräsidentin der Mayors for Peace, des größten kommunalen Netzwerkes für die Ächtung von Atomwaffen, seit Anfang der 1980er Jahre für die Abschaffung von Nuklearwaffen und für eine friedliche Welt. Dabei steht sie an der Seite ihrer Partnerstadt und Mayors for Peace-Präsidentin Hiroshima mit weltweit mehr als 7.847 Städten aus 163 Staaten.
Bildunterschrift:
Die 11. Mayors for Peace Exekutivkonferenz fand in Hannover statt, unter den Teilnehmenden waren Bürgermeister*innen aus acht Ländern, darunter: Kazumi Matsui aus Hiroshima (Japan), Tomihisa Taue aus Nagasaki (Japan), Jaime Fresnedi aus Muntinlupa (Philippinen), Ivan Knez aus Biograd na Moru (Kroatien) und Josep Mayoral aus Granollers (Spanien).
Anhänge
- 11. Mayors for Peace Exekutivkonferenz in Hannover