Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 17.07.2020
Gedenkveranstaltungen zum Atombombenabwurf auf Hiroshima am 5. und 6. August in Hannover
Der Atombombenabwurf auf Hannovers Partnerstadt Hiroshima am 6. August jährt sich in diesem Jahr zum 75. Mal. Vor und auch nach der in diesem Jahr nicht-öffentlichen, zentralen Gedenkfeier mit dem Anschlagen der Friedensglocke am Donnerstag (6. August) in der Aegidienkirche gibt es weitere Veranstaltungen.
5. August:
Am Vorabend des Gedenktages im 75. Jahr nach den Atombombenabwürfen über Hiroshima und Nagasaki lädt das Hiroshima-Bündnis Hannover um 17 Uhr zu einem Gang durch die Ausstellung „Black Rain Hibakusha“ von Thomas Damm in die Galerie für Fotografie Hannover ein. Im Anschluss wird ein gemeinsamer Spaziergang zum Hiroshima-Hain angeboten.
Dort geht es um 20 Uhr weiter mit Berichten von Überlebenden des Atombombenabwurfes und Musik. Damit erinnert das Hiroshima-Bündnis Hannover an den Beginn des atomaren Zeitalters und informiert über die Entwicklung der nuklearen Abrüstungsdebatte sowie die aktuelle Bedrohungslage.
Im Verlauf des Abends werden Kerzen aufgestellt, die mitgebracht werden müssen, um an die Opfer des ersten Einsatzes einer atomaren Massenvernichtungswaffe zu erinnern.
6. August, Aegidienkirche:
Nicht-öffentlich:
Der Hiroshima-Tag, Donnerstag (6. August), beginnt mit der nicht-öffentlichen Gedenkfeier und dem Anschlagen der Friedensglocke und einer Kranzniederlegung durch Oberbürgermeister Belit Onay und Superintendent Thomas Höflich im Mahnmal Aegidienkirche. Jugendliche des Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM) legen Papierkraniche nieder.
Im Anschluss beginnt die Teemeisterin und Kulturbotschafterin Hiroshimas Hiroyo Nakamoto die Trauer-Teezeremonie. Eine Aufzeichnung (Podcast) der Gedenkfeier gibt es im Nachgang der Veranstaltung unter www.marktkirche-hannover.de.
Öffentlich:
Öffentlich geht es von 15 bis 17 Uhr in der Aegidienkirche weiter mit Stille, Gebet und Meditation unter der Beteiligung verschiedener Religionen.
Um 17 Uhr beginnt dann eine multireligiöse Friedensandacht, es werden unter anderem Haiku auf Deutsch und Japanisch durch Dr. Susanne Schieble und Yasuko Götte vorgetragen.
6. August, Maschteich:
Zum Gedenken an die Verstorbenen des 6. August 1945 und an die Opfer danach in Hiroshima und Nagasaki werden zum Abschluss des Tages um 21 Uhr mit einer „Botschaft für Morgen“ aus Berichten von Überlebenden gelesen. Der Abend endet mit dem Aussetzen von Lampions auf dem Maschteich.
Anmeldung bis zum 27. Juli an frieden2020plus@hannover-stadt.de.
Anhänge
- Flyer Programm Hiroshima-Tag