Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
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- 02.09.2020
Oberbürgermeister Belit Onay tauscht sich mit hannoverschen Abgeordneten des Land- und Bundestages sowie des Europäischen Parlaments aus
Zum Gedankenaustausch hat sich Oberbürgermeister Belit Onay am heutigen Mittwoch Abend (2. September) mit 15 hannoverschen Abgeordneten des Land- und Bundestages sowie des Europäischen Parlaments getroffen. Das Hauptthema bei einem gemeinsamen Abendessen war Hannovers Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2025. Für Oberbürgermeister Onay war der bisherige Bewerbungsprozess ein wichtiger Impuls für die hannoversche Stadtentwicklung: „Durch eine neue, interdisziplinäre Zusammenarbeit ist hier eine Dynamik der gegenseitigen Inspiration und Vernetzung entstanden, die eine Aufbruchsstimmung weit über die Kulturszene hinaus erzeugt hat.“ Diese kreative Energie wolle die Stadt auf alle Bereiche des Stadtlebens ausweiten, um „von Hannover aus Diskussionen über die großen europäischen Themen wie Mobilität, soziale Spaltung, Klimawandel und Digitalisierung anzustoßen.“
Im Verlauf des Abends sind die Gäste in den Genuss des Best-of der künstlerischen Bewerbungslinie gekommen. Sein Team Kulturhauptstadtbewerbung hat in einem 30-minütigen Beitrag zurück auf die erste Bewerbungsphase geblickt. Den Anfang machte das im Juni 2017 präsentierte weiße, mit „Hannover hat nichts“ betitelte Plakat, das die Sehenswürdigkeiten und Hotspots Hannovers nur mit einer UV-Lampe offenbart hat. Den überraschenden Poetry-Slam Auftritt im Oktober 2018 in Berlin hat das Team um Melanie Botzki und Inga Samii für diese Abendveranstaltung noch einmal vom Poetry Slammer Erik Leichter vortragen lassen. Die theatralische Präsentation des Mottos „HIER JETZT ALLE für Europa“, der überzeugte Appell der Britin Hannah Gibson für ein vereintes Europa sowie die künstlerische Lesung mit der fiktiven Geschichte um Kurt Schwitters und Gottfried Wilhelm Leibniz aus Hannovers 1. Bid Book wurde in einem Best-of Video-Zusammenschnitt gezeigt. Besonderes Interesse hat auch die Präsentation des mit Design-Preisen ausgezeichneten 1. Bid Books hervorgerufen, das die Abgeordneten in Ruhe anschauen konnten.
Zum Abschluss des Treffens hat Hannover als UNESCO City of Music der Musikszene Gehör verschafft. Thomas Posth als ein Vertreter des Künstlerischen Teams von Hannovers Kulturhauptstadtbewerbung hat mit einem Quartett seines Orchesters im Treppenhaus zu einem seiner bekannten Notfallkonzerte aufgespielt und einen Vorgeschmack auf die zweite Bewerbungsphase gegeben.