Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 31.08.2015
Zweite Kooperationskonferenz zum Gewerbegebiet in der List
Am Mittwoch, dem 9. September, findet die zweite Kooperationskonferenz im Rahmen eines zu erstellenden Klimaschutz-Teilkonzepts im Gewerbegebiet Lister Damm/Am Listholze statt. Die zentrale Fragestellung der um 17 Uhr beginnenden Veranstaltung beim Unternehmen Hänsel Processing im Lister Damm 19 lautet: „Wie machen wir Kooperation für den Klimaschutz in der List?“
Das Planungsbüro Zero Emission GmbH wird die Ergebnisse der Analyse des Gewerbegebietes vorstellen und mit den ansässigen Unternehmen über mögliche Maßnahmenschwerpunkte sprechen. Daneben soll diskutiert werden, wie sich die Lister Unternehmen und AnwohnerInnen eine Kooperation im Gewerbegebiet vorstellen würden. Vor diesem Hintergrund berichtet ein Unternehmer aus dem Vorstand des Berliner „UnternehmensNetzwerk Motzener Straße“ von den Erfahrungen dieses Gewerbegebiets aus der Hauptstadt. Anschließend werden an drei Thementischen die folgenden Fragen mit den Gästen diskutiert: Welche Themen eignen sich eigentlich für eine Kooperation im Gewerbegebiet List? Welche Form einer Kooperation würden die Unternehmen favorisieren? Wie sollte ein Unternehmensnetzwerk organisiert sein?
Zusätzlich werden an verschiedenen Info-Ständen im Hof der Hänsel Processing GmbH Hinweise und Tipps zu Klimaschutzaktivitäten in der Stadt Hannover gegeben, etwa zu ÖKOPROFIT. Darüber hinaus wird auch die neu gestaltete Gewerbegebiets-Homepage mit zusätzlichen Funktionen wie zum Beispiel einer Ressourcenbörse und einer interaktiven Karte des Gebietes vorgestellt.
Informationen und Neuigkeiten zum Projekt stehen im Internet unter www.gewerbegebiet-list.de bereit. Dort kann man auch einen E-Mail-Newsletter abonnieren.
Hintergrundinformationen
Die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Hannover hat 2012 einen ehrgeizigen Prozess zur Entwicklung des Gewerbegebietes Lister Damm/Am Listholze gestartet. Im engen Dialog will sie zusammen mit den ansässigen Unternehmen das Gewerbegebiet unter dem Leitbild „Integriertes und nachhaltiges Gewerbegebiet“ zu einem Vorzeigeprojekt entwickeln. Um diesen Prozess zu unterstützen, werden von der Stadtverwaltung in den kommenden Jahren Maßnahmen und Veranstaltungen zum Klimaschutz angeboten. Aber auch andere Themen wie exemplarische Flächenaktivierung für Unternehmen, Imagebildung oder qualitative Standortaufwertung sollen in den Gesamtprozess einfließen.
Die erste Maßnahme mit der Erstellung eines Masterplans für das Gewerbequartier ist gestartet. Im Fokus steht dabei die Frage, wie durch überbetriebliche Kooperation von ansässigen Unternehmen im Quartier klimaschützende Maßnahmen etabliert werden können. Mitmachen soll hier kein Selbstzweck bleiben: Neben der guten Sache fürs Klima sollen Unternehmen durch die Einsparung von Energie und Ressourcen gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile realisieren können. Die Klimaschutzmaßnahmen sollen insgesamt dazu beitragen, die Qualität des Quartiers für alle NutzerInnen zu erhöhen.