Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 01.10.2015
- "Kunst umgehen":
„Sprechstunde“ als „Architektursafari“ am 10. Oktober auf dem EXPO-Gelände
Bei der „Sprechstunde“ geht es beim Kunstvermittlungsprogramm „Kunst umgehen“ am Sonnabend (10. Oktober) von 17 bis 20 Uhr mit dem Architekten Markus Bader, raumlaborberlin, auf eine „Architektursafari“. Treffpunkt ist die Haltestelle Messe/Ost. Die Teilnahme kostet acht, ermäßigt vier Euro, mit HannoverAktivPass einen Euro.
Bader hatte bis zum vergangenen Sommersemester eine zweijährige Gastprofessur für Urbane Interventionen an der Universität Kassel inne. Er wird im Rahmen der „Sprechstunde“ das EXPO-Gelände erkunden. Die „Architektursafari“ dauert etwas länger als die üblichen Sprechstunden – zudem empfiehlt sich geländetaugliche Kleidung und eine Taschenlampe. Bei der Safari werden die noch vorhandenen EXPO-Pavillons zunächst in ihrer Erscheinung zwischen Skulptur und Architektur betrachtet, um sie dann auf ihre ästhetischen Qualitäten zu untersuchen.
Zu Markus Bader, Architekt:
Bader gehört als Gründungsmitglied von raumlaborberlin zu den PionierInnen eines interdisziplinären, ästhetischen Umgangs mit Stadtraum. raumlaborberlin wurde 1999 als Interessengemeinschaft von mehreren KünstlerInnen und ArchitektInnen gegründet, die jeweils projektbezogen und interdisziplinär arbeiten, um gemeinsame Ziele in der Architektur, dem Städtebau, Aktionskunst, Landschaftsarchitektur, Gestaltung des öffentlichen Raumes und mit künstlerischen Installationen zu verfolgen. Zum Kernteam gehören Markus Bader, Benjamin Foerster-Baldenius, Andrea Hofmann und Jan Liesegang. Zu den bekanntesten Werken zählen das Küchenmonument (mit dem sie auf der Biennale Venedig 2006 reüssierten), der Gasthof Bergkristall im Palast der Republik oder die Eichbaumoper in Essen. Neben ihren temporären Architekturen entwickelten sie auch Projekte für Kunstraum München, Kunstverein Heidelberg, dem ZKM, Kampnagel Hamburg und der Architektur Biennale in Venedig.
Zur „Sprechstunde“:
Bei der „Sprechstunde“ bewegt sich das Publikum jeweils gemeinsam mit einem besonderen Gast durch den öffentlichen Raum Hannovers, der bestimmte Aspekte der Kunst aus seiner individuellen Expertenperspektive zeigt und erläutert.
Weitere Informationen unter der Telefonnummer 168-44042. Veranstalter ist das Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover.