Pressemeldung der Landeshauptstadt Hannover
- 26.01.2016
Seniorenbeiratswahl: Portofreie Wahlbrief-Abgabe an 190 Stellen noch bis 31. Januar
Noch bis Ende dieser Woche kann der Brief mit dem Stimmzettel für die Seniorenbeiratswahl an rund 190 Stellen im Stadtgebiet direkt in eine Urne oder in Briefkästen von Schulen geworfen werden. Danach stehen bis zum Ende der Wahlzeit weiterhin der Postweg und die Urne im Neuen Rathaus für die Stimmabgabe zur Verfügung. Bis zum 10. Februar müssen die Wahlbriefe beim Wahlamt eingegangen sein. Die Seniorenbeiratswahl wird als reine Briefwahl durchgeführt.
Rund 130.000 über 60-Jährige sind seit Mitte Januar aufgerufen, die Delegiertenversammlung zur Wahl des Seniorenbeirats zu wählen. Die Träger und Organisationen der Altenhilfe haben in jedem der 13 Stadtbezirke Wahlvorschläge eingereicht und 221 BewerberInnen für die Wahl benannt. Außerdem kandidiert ein Einzelbewerber. Insgesamt stehen somit 102 weibliche und 120 männliche KandidatInnen zur Wahl. Im April werden dann die 200 gewählten Delegierten aus ihrem Kreis den 13-köpfigen Seniorenbeirat für die nächsten fünf Jahre wählen.
Hintergrundinformationen:
Der Seniorenbeirat ist die offizielle, parteipolitisch und konfessionell neutrale Vertretung der SeniorInnen der Landeshauptstadt Hannover. In direkter Wahl wählen die über 60 Jahre alten EinwohnerInnen alle fünf Jahre durch Briefwahl aus Vorschlagslisten 200 Delegierte. Diese Versammlung wählt aus ihrer Mitte die 13 Mitglieder des Seniorenbeirats. Jährlich finden zwei Delegiertenvollversammlungen statt, auf denen der Seniorenbeirat über seine Tätigkeit berichtet, Anträge und Anregungen entgegennimmt und mit den TeilnehmerInnen Probleme der älteren Menschen berät.
Eine wichtige Aufgabe des Seniorenbeirates ist die aktive Teilnahme an der Beratung in fünf Fachausschüssen des Rates: im Sozialausschuss, im Ausschuss für Umweltschutz und Grünflächen, im Kulturausschuss, im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss sowie im Sportausschuss. Regelmäßig bringen die diesen Fachausschüssen angehörenden Mitglieder des Seniorenbeirats die Belange der SeniorInnen in die Debatten ein. Darüber hinaus versteht sich der Seniorenbeirat in gewisser Weise auch als „Kummerkasten“ für die SeniorInnen in Hannover, berät selbst oder leitet Fragen an die jeweils zuständige Stelle weiter.
Der Seniorenbeirat kann, so der Wahlaufruf des derzeit amtierenden Beirats, die Belange der älteren Generation umso besser durchsetzen, wenn viele von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. Bei der vergangenen Wahl im Jahr 2011 betrug die Wahlbeteiligung mehr als ein Drittel (34,5 Prozent).